
20. November 1981
Der Teltowkanal an der südlichen Grenze von Zehlendorf und Steglitz gehörte während der Teilung Berlins zur DDR. Um den Handel zwischen beiden deutschen Staaten zu erleichtern, wurde er im November 1981 wieder für den Warentransport in Betrieb genommen. Dazu wurde auf Höhe des Dorfes Dreilinden eine Grenzübergangsstelle eröffnet worden, weiter östlich die Wasser-GÜSt Kleinmachnow.
Monatlich wurden dort etwa 350 Schiffe durchsucht. Um einen Grenzdurchbruch mit Schiffen zu verhindern, wurde quer durch den Kanal ein Stahlseil mit Kettennetz installiert, das abgeklappt werden konnte, wenn ein Schiff passieren durfte.
Heute sind von der Anlage noch der Kontrollturm und Teile des Abfertigungsgebäudes am Dorf Dreilinden erhalten.
- 1949: Grenzkontrollpunkt eröffnet
- 1961: Die USA und der Mauerbau
- 1961: Mauerbau
- 1961: Das erste Maueropfer
- 1961: Konfrontation am Checkpoint Charlie
- 1961: Mit dem Panzer zur Schule
- 1961: Flucht mit der Eisenbahn
- 1962: Der Tod von Peter Fechter
- 1962: Ein Inder gegen die Mauer
- 1963: „Ich bin ein Berliner“
- 1964: DDR-Grenzsoldat erschossen
- 1966–1975: Die toten Kinder von der Spree
- 1969: Autobahn-Grenzübergangsstelle Dreilinden/Drewitz
- 1981: Eröffnung der GÜSt am Teltowkanal
- 1989: Mauerfall
- 1990: Auflösung des Checkpoint Charlie