Unterzeichnung der Kapitulation

8. Mai 1945: Wilhelm Keitel bei der Unterzeichnung der Kapitulationsurkunde

8. Mai 1945

Knapp eine Woche nach der Einnahme Berlins trat am Abend des 8. Mai 1945 die bedin­gungs­lose Kapi­tu­la­tion der Wehr­macht in Kraft. Gene­ral­feld­mar­schall und Chef des Ober­kom­mandos der Wehr­macht, Wilhelm Keitel, unter­zeich­nete sie zusammen mit Gene­ral­ad­miral Hans-Georg von Frie­de­burg und Gene­ral­oberst Hans-Jürgen Stumpff im sowje­ti­schen Haupt­quar­tier in Berlin-Karls­horst.

Damit wurde der Zweite Welt­krieg in Europa beendet. Deutsch­land verlor seine staat­liche Souve­rä­nität. Die Haupt­sie­ger­mächte über­nahmen die Hoheits­ge­walt über das Deut­sche Reich und teilten es in vier Besat­zungs­zonen auf. Berlin erhält den Vier­mächte-Status und wird in vier Sektoren geteilt. Die Alli­ierte Komman­dantur für Berlin ist längere Zeit die einzige poli­ti­sche Instanz mit Rechten in Gesamt­berlin.