1933:
Das Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums verbietet Juden die Beschäftigung als Ärzte oder Patentanwälte in Deutschland.
1940:
Absturz eines Flugzeugs bei einem Probeflug über dem Flugplatz Staaken, die drei Besatzungsmitglieder kommen dabei ums Leben.
1945:
Sowjetische Truppen erreichen Pankow, Weißensee und Lichtenberg, im Süden Köpenick und Treptow. Die Feuerwehr verlässt mit ca. 1.400 Löschfahrzeugen die Stadt.
1946:
Zwangsvereinigung von SPD und KPD zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) im Sowjetsektor.
1948:
Die Stadtverordnetenversammlung verabschiedet gegen die Stimmen der SED eine neue Verfassung für Groß-Berlin, die jedoch nicht in Kraft tritt.
1956:
Entdeckung eines mehrere hundert Meter langen Spionagetunnels, den der US-amerikanische Geheimdienst von Rudow aus unter der Grenze hindurch nach Alt-Glienicke gebaut hat. Dort wollte er eine Telefonleitung der Sowjets anzapfen.
1994:
In Treptow wird der Kaufhauserpresser Arno Funke festgenommen. Der hatte als Dagobert monatelang die Polizei an der Nase herumgeführt.
1999:
Erstmals nach der Wiedervereinigung wird ein ehemaliger Fluchthelfer wegen Totschlags bei einer Fluchthilfeaktion verurteilt. Er hatte den jungen Grenzpolizisten Reinhold Huhn getötet und erhielt als Strafe ein Jahr Haft auf Bewährung.