
2. Dezember 1931
Erich Kästners Roman von 1929 hatte im Dezember 1931 erstmals als Kinofilm Premiere. Die Uraufführung fand im Ufa-Theater am Kurfürstendamm statt. Insgesamt wurde der Roman achtmal verfilmt, davon noch 1954 und 2001 in Deutschland. Aber auch in Großbritannien und den USA, in Japan, Brasilien und Argentinien wurde der Roman zwischen 1935 und 1964 als Kinofilm produziert.
Emil und die Detektive war der einzige Roman und Film von Kästner, der nicht sofort nach der Machtübergabe von den Nazis verboten wurde. Erst 1936 erfolgte das Verbot.
Die Geschichte handelt von einem Jungen namens Emil, der aus der Provinz nach Berlin fährt und in der Eisenbahn von einem Mann bestohlen wird. In Berlin angekommen stößt er auf eine Clique von Jungs, die ihm helfen und den Dieb verfolgen und schließlich stellen.
Der Roman und der Film waren ein großer Erfolg, was sicher an der Spannenden Geschichte sowie auch an deren damals neuen, frechen Sprache lag. Außerdem galt Berlin damals als Leinwand der Geschichte als besonders angesagt und modern.