Erste Funkausstellung

1. Große Deutsche Funkausstellung am Messedamm

4. Dezember 1924

Die Funk­aus­stel­lung wurde erst­mals 1924 im extra dafür errich­teten Haus der Funk­in­dus­trie am Messe­damm auf dem Gelände der heutigen Halle 14 des Messe­ge­ländes abge­halten. Sie hieß damals noch Große Deut­sche Funk­aus­stel­lung. 242 Aussteller präsen­tierten sich relativ nüch­tern, immerhin 180.000 Besu­che­rInnen bestaunten vor allem Röhren­emp­fänger, Detek­toren und Kopf­hörer.

In den Folge­jahren gab es durch die tech­ni­sche Weiter­ent­wick­lung immer neue High­lights. 1926 fand die erste Live-Hörfunk-Bericht­erstat­tung statt, 1928 eine der ersten Fern­seh­über­tra­gungen welt­weit.
1930 sprach der Physiker und Nobel­preis­träger Albert Einstein ein Gruß­wort über die Sender der Reichs-Rund­funk-Gesell­schaft. 1932 wurde das erste Auto­radio vorge­stellt, ein Jahr später der erste Volks­emp­fänger.

Ab 1971 nannte sich die Messe Inter­na­tio­nale Funk­aus­stel­lung (IFA), was bedeu­tete, dass nun auch auslän­di­sche Hersteller teil­nehmen konnten, ohne einen Produk­ti­ons­be­trieb in Deutsch­land haben zu müssen.

Foto: Bundes­ar­chiv, Bild 102–00877 /​ Georg Pahl /​ CC-BY-SA 3.0