
2. April 1979
Das 313 Meter lange, 89 Meter breite und fast 40 Meter hohe Internationale Congress Centrum (ICC) wurde nach Plänen der Berliner Architekten Ralf Schüler und Ursulina Schüler-Witte erbaut und nach vier Jahren Bauzeit am 2. April 1979 eröffnet. Auffälliges Merkmal des Gebäudes ist die silbergraue Aluminium-Fassade im Stil der High-Tech-Architektur.
Umgerechnet und kaufkraftbereinigt in heutiger Währung hat es 1,2 Milliarden Euro gekostet und war damit der teuerste Bau in West-Berlin.
Das ICC verfügt über 80 Säle und Räume und kann bis zu 5.000 BesucherInnen im Saal 1 aufnehmen.
Im April 2014 wurde es für Veranstaltungen geschlossen, weil es nicht rentabel betrieben werden konnte. Außerdem muss es asbestsaniert werden, was sehr teuer werden dürfte.
In den Jahren 2015 bis 2017 wurden im ICC Flüchtlinge untergebracht sowie eine der Berliner Erstanlaufstellen für Flüchtlinge eingerichtet.
2021 und 2022 beherbergte es das zentrale Impfzentrum gegen das Corona-Virus.
Die Zukunft des ICCs ist weiterhin unklar.
Foto: Kasa Fue / CC BY-SA 4.0