1907:
Im Rudolf-Virchow-Krankenhaus im Wedding wird die erste Augenklinik Berlins eröffnet.
1912:
Mit dem Inkrafttreten des Gesetzes über die Bildung des Zweckverbandes Groß-Berlin stellen alle Vororte Berlins ihrem Namen die Bezeichnung Berlin voran. Einzige Ausnahmen sind Spandau, Charlottenburg und Neukölln.
1914:
Albert Einstein übernimmt die Leitung des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik.
1924:
In der Stromversorgung wird der Grundgebührentarif eingeführt.
1930:
Uraufführung des Films Der blaue Engel nach dem Roman Professor Unrat von Heinrich Mann, mit Marlene Dietrich und Emil Jannings in den Hauptrollen.
1933:
Aufruf zum Boykott jüdischer Geschäfte durch Reichspropagandaminister Joseph Goebbels. SA-Leute treten den Käufern vor jüdischen Geschäften mit Schildern und Parolen wie „Deutsche! Kauft nicht bei Juden!“ massiv entgegen. In der Presse wird eine Erklärung der Preußischen Akademie der Wissenschaften gegen Albert Einstein veröffentlicht.
1949:
Entschädigungslose Enteignung des 220 Jahre alten Gartenbaubetriebs L. Späth, auf dessen Werk auch die Namensgebung des Stadtteils Baumschulenweg zurückgeht.
1956:
Beginn des Baus der Stadtautobahn in West-Berlin.
1985:
Eröffnung des Straßenbahndepots in Marzahn.
1992:
Die seit dem Mauerbau gesperrte S‑Bahn-Strecke von Potsdam nach Berlin wird nach 31 Jahren erstmals wieder durchgehend befahren.
1997:
Das Gründerzeitmuseum am Hultschiner Damm 333 in Mahlsdorf geht von Charlotte von Mahlsdorf in das Eigentum der Stadt Berlin über.
1999:
Offizieller Start des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB).
2000:
Der Teltowkanal wird für die Schifffahrt freigegeben. Er war seit dem Mauerbau an mehreren Stellen gesperrt.
Foto: Bundesarchiv, Bild 183-S0303-015 / Katja Rehfeld / CC-BY-SA 3.0