Grenzübergangsstelle Dreilinden/​Drewitz eröffnet

1987: Grenzübergang Dreilinden auf West-Berliner Seite

15. Oktober 1969

Der bishe­rige Auto­bahn-Grenz­über­gang am Dorf Drei­linden (DDR) bzw. der West-Berliner Sied­lung Albrechts Teerofen wurde geschlossen, weil sie für 150 Meter nochmal über West-Berliner Gebiet verlief. Statt­dessen wurde eine neue GÜSt (Grenz­über­gangs­stelle) bei Klein­machnow errichtet. Die DDR nannte sie GÜSt Drewitz, obwohl der Ort Drewitz rund sechs Kilo­meter entfernt liegt. Auf West-Berliner Seite hieß die neue Kontroll­stelle Drei­linden, die US-Army nannte sie Check­point Bravo.
Für diesen neuen Über­gang wurden auf DDR-Gebiet 3,5 Kilo­meter neue Auto­bahn als Verlän­ge­rung der AVUS ins Nuthetal gebaut. Die neue GÜSt kostete etwa 50 Millionen Mark. Zuletzt setzte allein die Stasi über 400 haupt­amt­liche Mitar­beiter ein.

Foto: Jochims /​ CC BY-SA 3.0